Was gibt es Schöneres als eine Sommerwanderung auf der Alb?

Acht wackere Traufgänger mit Albvereinshund Lea machten sich bei schönstem Sommerwetter auf den Weg in Richtung Albstadt. Nach einer gemütlichen Fahrt über die Alb hieß es am Nägelehaus: Wanderschuhe schnüren!

Das erste Highlight der Premiumwanderung war der 360 Grad Rundblick vom naheliegenden Raichbergturm. Es folgte ein Lindenhain, angelegt von Landrat, OB, BM und vielen Mitbürgern des Zollernalbkreises. Aber warum? Vorbei ging es an herrlich blühenden Wiesen, unter anderem mit dem Wiesenbocksbart. Doch was ist das besondere des Wiesenbocksbartes? Immer wieder entdeckte man Grenzsteine, wer grenzte sich früher von wem ab? Wacholderheiden wurden durchwandert und der gelbe Enzian bewundert. Warum gerade er dort so häufig vorkommt?

Bei der Mittagsrast gab es bereits einen kleinen Vorgeschmack auf den „Penthouse Blick vom Zeller Horn“. Wahrlich eine Postkartenperspektive! „Schwebend“ thront die Stammburg der Hohenzollern. Man konnte sich kaum satt sehen, die Speicherkarten wurden gefüllt und die Gaudi mit den „Selbstauslöserbildern“ (ob mit oder ohne Teckboten) war garantiert.

Weiter ging es ganz nah am Trauf, Backofenfelsen, Hangender Stein und Kohlwinkelfelsen gaben nochmals den Blick frei ins weite Land. Die „letzten Meter“ machten dem Namen Sommerwanderung alle Ehre, in der Mittagssonne ging es zum Ausgangspunkt, das Nägelehaus immer vor Augen.

Warum heißt das Nägelehaus nicht Hämmerleshaus? Zum Glück hatte unser Guide Lothar immer die passenden Antworten! Es war nicht nur eine Wanderung mit 16,5 Kilometern und 410 Höhenmetern, es war eine Exkursion in Natur und Heimat. Ach ja, jetzt fehlt nur noch die Antwort auf die Überschrift: Was gibt es schöneres, als eine Sommerwanderung auf der Alb? – ein kühles Bier! Danke an Lothar für die schöne Wandertour auf der Zollernalb!