Auf der Schwäbischen Alb ist Wasser ein eher rares Gut. Wie in Karstgebieten üblich, versickert auch reichlicher Regen rasch und hinterlässt nur trockene Böden. Das Wasser sammelt sich unterirdisch und hat hier im Verlauf der Zeit ein großes Höhlensystem ausgewaschen. Was für die Menschen in der Vergangenheit, bevor die Albwasserversorgung gegen Ende des 19. Jahrhunderts die Trinkwasserversorgung auch auf der Albhochfläche sicherstellte, sehr mühsam war, führte auf der anderen Seite zu den landschaftlich sehr beeindruckenden Karstquellen. Die wahrscheinlich bekannteste ist der Blautopf in Blaubeuren, der Aachtopf ist die größte Karstquelle Deutschlands. Die Quellen sind definitiv eine Wanderung wert!