Aus Schlittenfahren wurde Wandern

Am Sonntag traf sich die Familiengruppe 2.0 zu einer 10km langen Wanderung in „Hölderlins Landschaft“. Von der Villa Rustica, der Ruine eines alten römischen Gutshofes, ging es zum Aichbrückle. Dort mussten die Kinder natürlich einen ersten Stopp einlegen, um am Bach Steine zu werfen. Über einen Rundweg durch den Wald gelangten wir zu unserem ersten Highlight am Föllbach: ein kleiner, mehrstufiger Wasserfall, der in die wilde Föllbachschlucht mündet. Entlang der Schlucht ließen wir uns dann auf einer Felsformation unser Vesper schmecken. Weiter ging es zum Ulrichstein im „Hardter Winkel“. Den vier Meter hohen, abgerutschten Felsblock nutzten die Kinder für eine kurze Kletterpartie. Zurück auf der anderen Seite der Aich wanderten wir bergauf durch den Bauernwald. Oben auf der Höhe wurden wir mit dem Anblick der niedlichen Alpakas der Alpakafarm Schaber belohnt. Zurück ging es mit Ausblick auf den Albtrauf vorbei an riesigen Erdbeer-Folientunneln und einem Pferdehof.

Vielen Dank an Familie Mazingue, die diese interessante Wanderung geplant und durchgeführt hat!

Brucken, Bühl und Bölle

Am Sonntag wurden die Seiten gewechselt – gewandert wurde im Lenninger Tal mit Blick auf die Sonnenseite der Teck. Neue Wege und manches Kleinod wurden entdeckt.

Gleich zu Beginn der Wandertour ging es stramm bergauf in Richtung Bühl, das erste „B“ war erreicht und kurze Anekdoten wurden auch gerne zum Verschnaufen genutzt. Die interessante und kurzweilige Strecke durch den Wald und bergab führte zum zweiten „B“ – Brucken. Vorbei an der idyllischen Lauter und der über 460 Jahre alten Mühle ging es zum Zwischenstopp bei unserer Wanderführerin Renate. Leckere Käsfüßle wurden serviert und reichlich verzehrt, so dass man das Ziel des dritten „B“ mit neuem Schwung angehen konnte. Interessant war auch die neugestaltete Bahnstation Brucken – barrierefrei und mit Digitalanzeige – momentan leider ohne Zugverkehr. Zur Abwechslung ging es wieder bergauf zum dritten „B“ – dem Bölle. Das Naturdenkmal Feuerbölle ist einer der über 300 Schlote des Schwäbischen Vulkans, der vor ca. 16 bis 17 Millionen Jahren tätig war. Bei den letzten Kilometern zur Sulzburg ging es nochmals bergauf – eben eine Wanderung mit „Höhen und Tiefen“! Der Aufstieg wurde mit einem tollen Ausblick ins Lenninger Tal und auf den strahlenden „Gelber Fels“ belohnt. Zum Schluss ging es nur noch bergab und die Vorfreude auf die Schlusseinkehr war zu spüren.

Die lustige Truppe, alte Hasen und Neueinsteiger, und jede Menge „Wanderspaß“ trugen zu einem gelungenen Wandersonntag bei.

Vielen DANK an unsere neue Wanderführerin Renate Schumacher! Sie hat die „Feuerprobe“ als Wanderführerin mühelos bestanden!

Wir freuen uns auf die nächste Wanderung mit Carola zum Frühlingsanfang auf dem Felsenstieg.

Mehrtageswanderung „Albüberquerung in 4 Tagen“ – Anmeldung bis 28.02.!

Wer durchquert mit uns die Schwäbische Alb?

Von Sa., 30.09. bis Di., 03.10.2023 wandern wir von Gosheim ins Donautal. Vom Dach der Schwäbischen Alb in den schwäbischen Grand Canyon. Über 70 km und reichlich Höhenmeter in 4 Tagen! Die höchsten Berge und die tiefsten Täler. Herrliche Aussichten bis in die Schweizer Berge, Wacholderheiden, schroffe Felslandschaften, Schlösser, Ruinen und mittelalterliche Stadtbilder. Und am Ziel die romantische Donau.

Wir reisen in Fahrgemeinschaften mit Privat-Pkw zum Startpunkt und übernachten bei dieser Tour in Gasthäusern und Hotels auf der Strecke.

Wer Freude an vier Tagen Streckenwanderung hat, bei jedem Wetter, auf allen Wegen und bis zu 25 Kilometer pro Tag, ist bei uns herzlich willkommen!

Wir freuen uns auch über neue Gesichter!

Wegen der Buchung der Quartiere bitten wir um Anmeldung bis 28.02.2023 bei Lothar Steegmaier, Tel. 07023 / 6671 oder auch per E-mail: steegmaier@t-online.de. Hier gibt’s auch Antworten auf Fragen und weitere Details.

Wander-ABC: Z wie Ziele

Welche Ziele habt ihr, wenn ihr zu einer Wanderung aufbrecht? Habt ihr überhaupt ein Ziel oder lauft ihr los und lasst euch treiben? Setzt ihr euch Ziele für euer Wanderjahr?

Psycholog*innen sind sich einig, dass es sehr motivierend ist, wenn man sich selbst konkrete und realistische Ziele setzt. Ein solches Ziel könnte z. B. lauten: „2023 möchte ich sechs der hochgehberge-Wanderungen machen.“ – oder mindestens einmal im Monat eine Tour machen oder das Deutsche Wanderabzeichen schaffen…

Unsere Wanderziele in der OG Bissingen-Nabern könnt ihr unserem Wanderplan entnehmen. Wir freuen uns, wenn wir euch zu vielen Wanderungen und Aktionen begrüßen dürfen.