Am Sonntag trafen sich um 6:00 Uhr 16 ausgeschlafene Wanderer und ein Hund am Bissinger See zur Frühwanderung mit Frühstück. Die Bedingungen waren optimal – ein paar Wölkchen am Himmel und eine angenehme Wandertemperatur. Nach dem obligatorischen Startfoto am See ging es los in Richtung Hörnle, am Ende der Heerstraße vervollständigte sich die Gruppe auf 18 Wanderer und 3 Hunde.
Auf dem Hörnle ein längerer Halt – wir genossen den Blick zu den Kaiserbergen, zum Breitenstein und zur Teck. Weiter gings im Wald Richtung Bölle, die ersten der Gruppe sahen noch zwei Füchse davonflitzen, später noch ein Reh. Unterhalb vom Bölle ging es mit schönem Panoramablick übers Lenninger Tal Richtung Sattelbogen.
Wir mussten ein paar ungeplante Klettereinheiten einbauen – Wind, Regen und Eschentriebsterben hatten dafür gesorgt, dass wir erst über zwei und kurz darauf über drei über den Weg gestürzte Eschen klettern mussten. Jeder hatte da seine eigene Technik, die Situation zu meistern. Wir bogen ab Richtung Sportgelände auf dem Bühl, oben angelangt steigerte sich das Tempo merklich – der Hunger machte sich bemerkbar und es ging nun über breite Wege ohne Hindernisse zügig abwärts nach Unterlenningen.
Im CafeLe, im ehemaligen Bahnhof von Unterlenningen, hatten Renate und Frieder ein leckeres Buffet vorbereitet. Für jeden Geschmack war etwas dabei: Käseplatte, Wurstplatte, Aufstriche, Rohkost, Obstsalat, Joghurt, Müsli, Brötchenauswahl, Schneckennudelkuchen…
Renate versorgte uns mit Informationen über die ehrenamtliche Mitarbeit im CafeLe, welches jeden Sonntagnachmittag geöffnet hat. Gut gesättigt machte sich ein Großteil der Gruppe zu Fuß auf den Heimweg, ein Teil der „Autoheimfahrer“ machte noch Klar Schiff im CafeLe. Die Wanderer nahmen nun den direkten Weg über den Sattelbogen, vorbei an zahlreichen Sandsäcken, die noch ans Hochwasser von vorletzter Woche erinnerten.
Am Sattelbogen beschlossen drei aus der Gruppe, noch spontan auf die Teck zur „Musi“ zu wandern. Wir Übrigen wanderten am Schafhaus vorbei Richtung Bissingen. Eine letzte Herausforderung war eine große Schafherde, die sich uns anschließen wollte. Wir konnten sie letztendlich doch davon überzeugen, zurückzubleiben. Kurz nach 12:00 Uhr waren wir zurück am See und stellten fest, dass man ganz schön viel vom Tag hat, wenn man ihn so früh beginnt!
Herzlichen Dank an Anne für die tolle Wegführung, Renate und Frieder für das Vorbereiten des leckeren Frühstücks und Renate Steegmaier für den kulinarischen Einkauf.