RollaTour im Juli

Endlich mal ein richtiger Sommertag! Genau das richtige Wetter für eine RollaTour. Um der Hitze etwas zu entgehen, fuhren wir zum Torfmoor bei Schopfloch. Den Albaufstieg bewältigte der Bus mit 17 Gästen und 10 Rollatoren an Bord und mit Chauffeur Kurt am Steuer bravourös. Das Ziel wurde schnell erreicht. Die Gehhilfen wurden ausgeladen, an die BesitzerInnen verteilt und dann ging es ins Moor. Der neu gebaute Bohlenweg eignet sich hervorragend für einen Spaziergang. Ohne Stolperfallen konnten die alten, moosbewachsenen Bäume und das Blütenmeer aus Weidenröschen, Blutweiderich, Baldrian, Ziest, Engelwurz und anderen Doldengewächsen bewundert werden. Es summte und brummte, Sommeridylle pur.  Leider waren die landschaftspflegenden Hochlandrinder nicht zu entdecken, vermutlich machten sie im Schatten der Bäume ein Mittagsschläfchen. Die Ausflugsgruppe steuerte auf dem Rückweg den Gasthof „Alb-Engel“ an, der den meisten als „Otto-Hoffmeister-Haus“ in sehr guter Erinnerung war. Bei Kaffee und Kuchen, Eiskaffee und kühlen Getränken, klang der schöne Nachmittag aus und von der einen oder anderen Seite war zu hören: „Wie schön es hier im Torfmoor ist! Da war ich schon soooo lange nicht mehr!“

Die Familiengruppe 2.0 ist geradelt, hat geschwitzt und im Albvereinshaus Weidacher Hütte übernachtet

Am vergangenen Samstag haben wir uns am Bissinger See getroffen und auf den Radbus gewartet. Als wir alle Räder sicher verstaut hatten, sind wir bis Schopfloch gemütlich mit dem Bus gefahren. Von dort aus kamen wir bei sommerlichen Temperaturen auf dem Weg zum Sportplatz Donnstetten gleich richtig ins schwitzen. Weiter ging es nach einer kurzen Pause zum Wildgehege in Laichingen, Tiere haben wir zwar nicht viele gesehen, dafür konnten wir uns auf dem Spielplatz austoben. Das angekündigte Eisfässle motivierte uns für die nächste Etappe bis nach Treffensbuch. Das versprochene Eis hatten wir uns dann auch echt verdient. So gestärkt schafften wir auch die letzten Kilometer bis zur Weidacher Hütte. Hier haben wir den Tag ausklingen lassen und uns erholt, damit wir uns am nächsten Morgen gestärkt auf den Heimweg machen konnten. Auf ähnlichem Weg ging es bis nach Feldstetten, wo wir auf dem Marktplatzfest etwas essen und trinken konnten.

Dann ging es über Donnstetten zum Bahnhöfle, durchs Moor und über das Raubersteigle zurück nach Bissingen. Nach insgesamt knapp 90 km kamen wir unfall- und pannenfrei, reichlich verschwitzt und erschöpft in Bissingen an.

Ulm ist immer eine Reise wert!

Eigentlich war die Anfahrt nach Ulm mit rasender Geschwindigkeit auf der Schnellbahntrasse geplant. Doch die Deutsche Bahn machte uns einen Strich durch die Rechnung. Die Verbindung war für einige Tage außer Betrieb gesetzt worden. So ging es auf der „alten Trasse“ in Richtung Ulm. Die geschmückte und mit Flaggen versehene Stadt begrüßte uns, was jedoch nicht unserer Albvereinsgruppe galt, sondern dem bevorstehenden Festwochenende und dem Ulmer Feiertag Schwörmontag und Nabada. Noch bevor die Stadtführung offiziell begonnen hat, konnte unsere kompetente Stadtführerin uns den Unterschied zwischen Münster und Dom erklären. Viele weitere Informationen, Geschichten und Anekdoten über Ulm folgten. Wie im Flug verging die 90 minütige Führung. Im Fischerviertel im Zunfthaus der Schiffsleute ließen wir uns das Mittagessen schmecken. Ein kurzer Spaziergang an der Donau, durchs Fischerviertel und ein Schleckeis durften natürlich nicht fehlen. Und schon ging die Fahrt wieder zurück in Richtung Bissingen. Am Ende des Ausfluges waren sich alle einig, dass Ulm eine Reise wert ist und dass es noch vieles zu sehen und entdecken gibt.

„Hochgehsiedelt“ mit Durch- und Weitblick

Unsere Wanderung startete am Parkplatz beim Burrenhof, an einem richtigen Sommertag, zum Aussichtspunkt „Brille“. Von dort gings durch den schattigen Wald am Albtrauf entlang zum Molachsee (ein kleiner mit Wasser gefüllter Vulkanschlot). Gerade blühten Blutweiderich und Seerosen. Weiter gings über Magerwiesen mit einer faszinierenden Vielfalt an Pflanzen, Insekten und Schmetterlingen. Überall begleitete uns die phänomenale Aussicht auf unsere Schwäbische Alb, auf die Achalm und den Hohenneuffen. Zurück am Parkplatz erklommen noch Einige den neuen Aussichtsturm. Zum Abschluss verwöhnten wir uns noch mit Kaffee und leckerem Kuchen und erfrischenden Getränken.

Es war ein toller Nachmittag!

Sponsorenlauf des AKB am 3. Juli 2024

Mit gemischten Gefühlen, aber mit der Devise „es gibt kein schlechtes Wetter, nur die falsche Kleidung“, starteten wir bei strömendem Regen in Bissingen. In Kirchheim stellten wir überrascht fest, dass das Wetter für die Fans des Sponsorenlauf keine Rolle spielt. Es waren viele da!  Jung und alt, groß und klein, sportlich oder im Rollstuhl!

Mit 7 Teilnehmerinnen stürzten wir uns in das turbulente Treiben, angefeuert von den Zuschauern! 35 Runden (1 Runde=1,2 km) schafften wir innerhalb einer Stunde gemeinsam. Es war wieder ein tolles Erlebnis! Tolle Stimmung, faires Miteinander, kein Wettkampf, nur Spaß an der Freude!

Nächstes Jahr sind wir wieder dabei.

Wanderung auf dem Klosterfelsenweg

Bei der Wanderung auf dem Klosterfelsenweg bei Sigmaringen und durch den Fürstlichen Park von Inzigkofen hatte der Wettergott ein Einsehen mit uns und die Regenbekleidung konnte im Rucksack bleiben.

Gestartet sind wir im Fürstlic!hen Park von Inzigkofen über den Amalienfelsen, von dem wir eine wunderschöne Aussicht auf die junge Donau hatten. Weiter ging es über eine Hängebrücke, vorbei am Donaustrand hinauf zur Eremitage. Auch hier wieder ein tolles Panorama.

Weiter ging es zum nächsten Highlight, hinauf zum gespaltenen Felsen, der über der Donau thront. Nach einer ausgiebigen Vesperpause wanderten wir hinab zum Zigeunerfelsen und danach entlang dem romantischen Flüsschen, der Schmeie. Dann ging es hinauf zum Aussichtspunkt gebrochen Gutenstein, genannt nach der gegenüber liegenden Ruine.

Danach passierten wir den ehemaligen Bahnhof von Inzigkofen um von dort, über unzählige Treppen, zu den beeindruckenden Grotten zu gelangen. Kaum dort angekommen, regnete es kurz und heftig, aber wir waren ja im Trockenen. Nach dem Regenguss verließen wir über die spektakuläre Teufelsbrücke den Fürstlichen Park, um uns zum Schluß noch den wunderschönen und vielfältigen Klostergarten anzuschauen.

In Zainigen haben wir, bei einem guten Abendessen, den Tag ausklingen lassen. Schee wars.

6. RollaTour

Ziel der RollaTour im Juni war Beuren, eine Gemeinde, die mit Bissingen nicht nur den ersten Buchstaben im Namen gemeinsam hat: Weitere Gemeinsamkeiten sind: rd. 3700 Einwohner, 1200 ha Gemarkungsfläche, ein Fachwerk-Rathaus, eine Kelter, einen Sternenhimmel in der Kirche, eine Orgel von Johann Victor Gruol aus dem Jahr 1839, eine -vollständige- Palmesel-Christusfigur. Dass Beuren vor allem auf Tourismus setzt, ist überall bemerkbar.  Beuren ist das Dorf mit den meisten denkmalgeschützten Häusern im alten Ortskern. Viele sind bereits liebevoll restauriert, es gibt aber auch viele, die einen sehr maroden Eindruck machen – da gibt es noch viel zu tun und viel Geld zu investieren. Besonders gefallen hat den Gästen aus Bissingen das Schwätzbänkle vor der Kirche, die bunt bemalten Geißböcke (einige trugen sogar Wanderschuhe) und dass den Kirchturm nicht nur ein, sondern zwei Wetterhähne zieren.

Nach dem Rundgang durch den Ort, bot das klimatisierte Café eine willkommene Abkühlung – und natürlich auch Torten, Kuchen und Getränke in reicher Auswahl. Und gleich nebenan gab es auch noch köstliches Eis.

Heinz Wagner hat nach der Ausfahrt in der Orts-Chronik von Bissingen recherchiert, dass der Architekt Heinrich Dolmetsch nicht nur die Renovierung der Beurener Kirche verantwortet hat, sondern auch den neugotischen Turmaufbau der Bissinger Kirche geplant hat – noch eine Gemeinsamkeit.