RollaTour im Oktober

Noch beim Mittagessen sah der Himmel grau und trübe aus. Doch der Ehemann der Schreiberin war sich sicher „spätestens um 15 Uhr scheint die Sonne“ – und wo er recht hat, hat er recht. Aber der Reihe nach:

Gut gelaunt starteten wir vergangenen Donnerstag mit dem Bus in Bissingen und schon bald kam die Frage „Wo fahr mr denn heut na?“ Das Naturschutzzentrum in Schopfloch war das Ziel der Oktober-Tour. Dort erwartete uns der Leiter, Dr. Drehmann, der uns bei einer interessanten Führung die Geschichte des Hauses und des Steinbruchs erläuterte. Z.B.: dass erwerbslose Schopflocher Männer einst zur Arbeit im Steinbruch Lauster verpflichtet wurden, wie riesige Steinblöcke ohne Maschinen- und Sprengstoffeinsatz geborgen und über die Hepsisauer Steige nach Cannstatt transportiert wurden, dass Hepsisauer Ochsengespanne in Nebenstraßen warten mussten, um die Transporter auf der Hauptstraße vorbeizulassen.

Auch die derzeitige Ausstellung „Dolinen auf der Schwäbischen Alb – Löcher zur Unterwelt“ wurde bestaunt und bewundert. Dann wurde es aber Zeit für Kaffee und Kuchen. Zur Freude von allen konnte zwischen einer erfrischenden Träublestorte von Hanne und einem tollen Birnenkuchen von Renate Steegmaier gewählt werden – einfach köstlich. Danach schauten wir bei einem kurzen Spaziergang an der Sonne noch in den ehemaligen Steinbruch, suchten die dortigen Ziegen und freuten uns über die wunderschöne Herbstfärbung der Natur.

Die nächste RollaTour startet am Donnerstag, 28. November um 14 Uhr.

Blickwechsel – nicht nur auf die Kaiserberge

Eine Wanderung der besonderen Art gab es am vergangenen Sonntag. Ostalb – Kaltes Feld – Flugschanze. Dies deutete alles darauf hin, dass es eine frostige Angelegenheit werden sollte. Weit gefehlt, weder die Wanderung noch die Wandergruppe waren frostig, selbst das Herbstwetter zeigte sich, mit ein paar Sonnenstrahlen zwischendurch, nicht frostig, aber kühl.

Gleich nach der Ankunft am Parkplatz an den Flugschanzen in Degenfeld hatten Einige bereits Schweißperlen auf der Stirn, eine gewaltige Höhe zum „Runterspringen“. Wir mussten zum Glück nur steil den Berg hinauf wandern. Auf der Hochebene ging es bequem durch den Wald, gesäumt von wilden Gesellen, Fratzen und leuchtenden Pilzen. Für einen Einkehrschwung im Franz-Keller-Haus, einem Wanderheim vom Schwäbischen Albverein, war es noch zu früh und zum Verweilen auf dem einladenden Gelände war es zu kalt – Kaltes Feld eben. Das Segelfluggelände Hornberg, eines der ältesten und traditionsreichsten, wurde gestreift und der Blick auf die Drei Kaiserberge gesucht. Beides hat wohl schon „bessere Zeiten gesehen“. Um die Aerodynamik beim Segelfliegen zu verstehen, gab es kurz vor der Mittagsrast eine praktische Übung. Welcher Papierflieger erreicht die weiteste Distanz? Schlussmann Lothar war nun vorne und freute sich über den 1. Preis, einen „Action Plane“ zum Zusammenbauen. Am Furtlepass wurde das Rucksackvesper ausgepackt und natürlich auch verzehrt, so dass alle gestärkt waren, um den 2. Anstieg zur Bernharduskapelle zu meistern. Auf einem schönen Waldweg umrundeten wir den Eierberg. Der Name ist Programm. Vier Wagemutige machten einen Eierlauf und alle Vier kamen nach 700 Metern ohne Eiersalat an. Das letzte Highlight war der Abstieg durch die Glasklinge. Eine romantische Klinge mit einem noch romantischeren Glasenbächle! Der Rest ist geheim. Am Ende der Glasklinge konnte man sich in Degenfeld noch mit regionalen Erzeugnissen am Automaten eindecken, so dass der 3. Anstieg gut gemeistert werden konnte. Nach so vielen Eindrücken, Informationen, Wanderkilometern und Geschicklichkeitsspielen genossen wir die Einkehr „im Ställe“ in Weißenstein. Das „Kneip-o-rant“ ist eine urige Biker-Kneipe gepaart mit Restaurant, das auf jeden Fall einen Besuch wert ist.

Vielen Dank an Steffi Braun für die tolle Vorbereitung, die interessante Wanderung gespickt mit Informationen und Spielen sowie die gesamte Organisation.

Ein gelungener Landschaftspflegetag am Randecker Maar

Was für eine tolle Aktion. Rund 70 Helfende waren dabei, um das Randecker Maar wieder freizumachen. Kalkmagerwiesen sollen erhalten bleiben, um dem Gebirgs- und dem kleinen Heidegrashüpfer ihren Lebensraum zu bieten. Die Landschaftspflege ist wichtig, um die Verwaldung und Verbuschung zu minimieren. Fleißige Helfer sind hierbei auch die Schafe und Ziegen der Schäferei Bitterer aus Kirchheim.
Es besteht sogar eine Verbindung zwischen den Grashüpfern und den Schafen, denn diese werden für die Verbreitung und Erhalt des Insekts als „Mitfahrgelegenheit“ genutzt.
Das Mittagessen war köstlich zubereitet unter Mithilfe der Jugendlichen von der Ziegelhütte.
Anstrengend wars, aber auch schee und das Ergebnis kann sich sehen lassen!
Auf dem Bild fehlen aus Bissingen Heike Wirth, Ute Bitzer und der neue Landrat, der ja auch Bissinger ist!

Das Schopflocher Torfmoor trotz Regen entdeckt

Bei unserer letzten „Stürmischen-Herbst-Tour“ haben sich 10 Wanderer, trotz Regenwetter, auf den Weg gemacht, das Schopflocher Torfmoor zu umrunden.

Gestartet mit unserer Tour sind wir am Parkplatz Randecker Maar bei den Aussiedlerhöfen. Der Rundweg ging um das Torfmoor, über den Bohlenweg durch´s Moor zurück zum Parkplatz. Die Rundwanderung ist etwas größer ausgefallen, statt den ca. 3,5 Km wurden es über 5 Kilometer. Alle Mitwanderer hatten trotz Regenwetter gute Laune und der Abschluss bei Kaffee und Kuchen, dieses Mal in der Gaststätte Schlatterhöhe, durfte natürlich nicht fehlen.

Vielen Dank an Kornelia Waimer und Doris Kopp für die Organisation und Durchführung dieser Wanderung!

Die Wandersaison beim Stürmischen Herbst ist nun beendet und wir freuen uns bereits heute auf den Jahresabschluss am Dienstag, 3. Dezember 2024.

Apfelsaft Aktion mit den Bissinger Kindergärten

Da wir ja mitten im Streuobstwiesenparadies leben, ist es uns besonders wichtig, gemeinsam mit den Jüngsten in unserem Dorf unseren eigenen Bissinger Apfelsaft herzustellen.

Auch dieses Jahr waren wieder alle Bissinger Kindergärten sofort bereit, unsere Apfelsaftaktion tatkräftig zu unterstützen. Und es fanden sich auch schnell einige Wiesenbesitzer, deren Wiesen für die Kindergartenkinder gut zu Fuß erreichbar waren, die uns ihre Äpfel überließen.

So konnten Ende September am Donnerstagnachmittag und am Freitagvormittag alle Kinder mit ihren Erzieherinnen aus dem Kindergarten Teckstraße, der Naturgruppe und der Kita an der Schule bei herbstlichem Wetter ganz fleißig Äpfel auflesen. Die Kinder waren voller Eifer beim Einsammeln und auch beim Probieren der verschiedenen Apfelsorten dabei. Schnell füllte sich ein Sack nach dem anderen und so kam wieder ein großer Anhänger voller Äpfel zusammen.

Am Freitagnachmittag ging es dann gleich nach Neidlingen zum Mosten. Dieses Jahr waren ein paar Familien aus dem Kindergarten Teckstraße mit dabei, um tatkräftig anzupacken. Es ist immer wieder für die Kinder und auch die Erwachsenen sehr spannend zu beobachten, wie aus den Äpfeln Saft wird. Alle beobachteten neugierig Herrn Hepperle, wie er die zerhäckselten Äpfel in Tücher packte, diese aufeinanderschichtet und anschließend presste. Natürlich probierten auch alle gleich den frischen Saft, der wie immer sehr lecker schmeckt.

Wir sagen DANKE an alle fleißigen Kinder und Erzieherinnen, an alle Wiesenbesitzer und Herrn Hepperle in Neidlingen, die alle zum Gelingen dieser Aktion beigetragen haben. 500 Liter Apfelsaft konnten wir dieses Jahr in Bags in Box abfüllen, von denen ein Teil an die Kindergärten fürs Helfen geht.

Ab sofort kann dieser Apfelsaft in 5-Liter-Bags bei Carola Bazle (07023 6690) oder Renate Steegmaier (07023 6671) gekauft werden.

Vier Tage wandern in der Rhön

„Das UNESCO-Biosphärenreservat ist bekannt für seine raue Witterung“ liest man im Internet, wenn man sich über die Rhön informieren möchte. Und das haben die 15 Wanderer, die sich aus Bissingen an der Teck zu ihren Wanderfreunden in die Rhön aufgemacht haben, insbesondere am ersten Wandertag gleich ziemlich hautnah erleben dürfen. Aber es gibt ja bekanntlich kein schlechtes Wetter, sondern nur schlechte Kleidung. Und diese wurde bei Nebel, Regen und Wind gleich einer strengen Prüfung unterzogen. Aber erfreulicherweise erwies sich die Ausstattung der Angereisten durchaus als tauglich, sodass die Gruppe bei bester Laune die Wasserkuppe – mit 950 m den höchsten Berg der Rhön und auch Hessens – umrundete. Nur die Fernsicht litt etwas unter dem Wetter.
Der zweite Tag blieb dann immerhin schon weitgehend trocken. Gestartet vom Standquartier in Hofbieber wanderte die Gruppe zuerst zum Schloss Bieberstein, das heute eine Schule ist, und dann auf den Gipfel der Milseburg. Spätestens heute wurde jedem Teilnehmer das unglaublich umfassende Wissen des Wanderführers über die Geografie und Geschichte seiner Heimat bewusst. Zu jedem Gebäude und zu jedem Berg wusste er nicht nur den Namen, sondern auch eine interessante Geschichte zu erzählen.
Bei einer Kaffeepause lernten die Bissinger die Singfreudigkeit der Rhöner kennen. An den benachbarten Tischen wurde, begleitet mit Ziehharmonika und Trompete, fröhlich ein Volkslied nach dem anderen geschmettert. Und für den Abend hatten die Wanderführer dann noch eine besondere Überraschung: ein Musiker mit Ziehharmonika besuchte die Wandergruppe in ihrem Hotel, um mit ihr den ganzen Abend lang zu singen.
Am dritten Wandertag zeigte sich dann endlich die Sonne und die Wanderer konnten nun die schöne weite Landschaft bewundern. Nachmittags luden die Gastgeber dann in ihrem Hof noch zu köstlichem selbstgebackenem Kuchen ein. Am letzten Tag des viertägigen Ausflugs, der durch die Schwarzen Berge führte, zeigte sich die Rhön nach anfänglichem Nebel dann zum Abschied nochmal von ihrer schönsten Seite.
Bei der Abschlusseinkehr war wieder ein Musiker – diesmal mit Gitarre – vor Ort, und diesmal konnten die Schwaben dann die Rhönlieder schon etwas mitsingen.

Spiel und Spaß mit der Familiengruppe 3.0 am Filsursprung

Bei strahlendem Sonnenschein und kühlen Temperaturen sind wir am Sonntag Vormittag vom Parkplatz „Papiermühle“ zum Filsursprung gestartet. Natürlich musste unterwegs immer wieder Halt gemacht werden. So wurde hier und da schon mal gespickelt und probiert, was der mitgebrachte kulinarische Proviant zu bieten hat. Natürlich mussten auch allerlei kleine und große Steine in die Fils geworfen, sowie der ein oder andere Hügel entlang des Weges erklommen werden. An der Quelle der Fils angekommen wurden dann erstmal die Picknickdecken ausgebreitet. Leckereien gabs zuhauf und genügend Hunger hatten wir auf dem abenteuerlichen Weg auch gesammelt. Nachdem sich Jung und Alt dann noch ausgiebig im Wald, an der Quelle oder beim von „der Mauer springen“ ausgetobt haben, mussten wir schließlich die Rückreise antreten. Leider nicht alle ganz trocken, aber auch das bringt eine Wanderung zum Filsursprung (leider) gerne mal mit sich.
Wir freuen uns schon auf den nächsten Ausflug mit der Familiengruppe 3.0!
Danke an Familie Argast/Walter für die Organisation dieses tollen Ausflugs.

Schee war´s wieder in Ochsenwang!

Auch wir sind gewandert, haben die Aussicht, das süffige Bier, das leckere Essen und natürlich das spektakuläre Tauziehen genossen. Die Mädels und Jungs waren echt spitze! Und so manches Outfit war ein echter Hingucker…

Kurz um, es war ein gelungener Sonntag. Wir kommen nächstes Jahr gerne wieder!

Danke an unsere Ingrid, die am Sonntag unsere Wanderchefin war.

RollaTour im September

Das Wetter hat einen Spaziergang bei der letzten RollaTour leider verhindert. Dabei hätte es einiges Schönes zu sehen gegeben. Der Zielort Zell u. Aichelberg war vor Jahren im Landeswettbewerb „Unser Dorf soll schöner werden“ mit einer Goldmedaille ausgezeichnet worden. Der liebevoll gestaltete Ortskern mit der Martinskirche aus dem 14. Jh., viele Brunnen und die schön hergerichteten Wohn-/Bauernhäuser hätten es verdient, bewundert zu werden. Was dieses Mal nicht möglich war, geht vielleicht bei einem späteren Besuch. Erwartet wurde unsere Gruppe im „Zeller Dorf-Haus“, einer Begegnungsstätte, die vor 2 Jahren von einer Gruppe Ehrenamtlicher unter der Leitung eines ortsansässigen Arztes entstanden ist. Mitten im Dorf im ehemaligen Farrenstall, gibt es ein Café, in dem jede/jeder herzlich willkommen ist. Bei köstlichen Kuchen und Torten, Kaffee, Eis, kühlen Getränken und Gesprächen vergeht die Zeit wie im Fluge. Niemand aus der Gruppe kannte bisher das Dorf-Haus, aber alle waren sich einig, dass diese Tour zu einem ganz besonderen Ziel geführt hat und dass wir bald einmal wieder dort einkehren sollten – bei dann hoffentlich sonnigem Wetter.

Die nächste RollaTour startet am Donnerstag, 24. Oktober um 14 Uhr.

Sportliche Wanderung auf dem Albsteig im Schwarzwald

Schon heute möchten wir zu einer anspruchsvollen und landschaftlichen sehr reizvollen viertägigen Wanderung zu Fronleichnam 2025 einladen!

Vom 19. bis zum 22. Juni 2025 wandern wir von Albbruck an der Schweizer Grenze durch den Schwarzwald nach St. Blasien und weiter über die Ostroute auf den Feldberg hinauf, und über die Westroute wieder zurück nach St. Blasien.

Wir folgen dem Albsteig, der seinen Namen der Alb, dem Fluss, der am Feldberg entspringt und bei Albbruck in den Rhein mündet, verdankt.

Die Wanderung ist insgesamt 93 km lang. Die einzelnen Etappen sind zwischen 21 und 25 km lang. Am ersten Tag müssen wir – über den Tag verteilt – etwa 1.000 Höhenmeter überwinden. An den anderen Tagen ist es deutlich weniger.

Wir übernachten in Hotels, in denen wir auch zu Abend essen, und wo wir jeweils Lunchpakete für den nächsten Tag bekommen. Die Verpflegung und Unterkunft ist jeweils vor Ort zu bezahlen.

Einen Gepäcktransport wird es diesmal NICHT geben. Wir übernachten aber am Ende des zweiten Tages in dem Ort, in dem die Autos geparkt sind, sodass es möglich wäre, gebrauchte gegen frische Kleidung auszutauschen.

Wer sich diese wunderschöne Tour zutraut und mitwandern möchte, meldet sich wegen der notwendigen Quartierbuchung bitte kurzfristig bis zum 31. Oktober unter einer der folgenden Mailadressen an:

  • sylvia.rauch(at)s-rauch.de
    a.pillon.watterott(at)googlemail.com

Unter den angegebenen Mailadressen stehen wir auch für Rückfragen jederzeit zur Verfügung.