RollaTour im November

Die letzte RollaTour in diesem Jahr führte nach Kirchheim ins neu gebaute Steingau-Quartier. Seit 2018 sind dort 375 Eigentums-, Miet- und Sozialwohnungen entstanden. Manche Häuser haben bereits Preise für vorbildliches und nachhaltiges Bauen erhalten. Mittlerweile leben ca 800 Menschen dort, jedes Haus sieht anders aus und in den Innenhöfen können sich die Kinder frei bewegen, Autos gibt es hier (fast) keine.   Es gibt betreute Wohngemeinschaften, Gemeinschaftsräume, Werkstätten und offene Grünanlagen/Spielplätze, Arztpraxen, eine Fahrradanhänger-Manufaktur, kleine Läden und Cafés……

Das Ziel unseres Erkundungsspazierganges war das Café „Mittendrin“, ein Projekt der WEK (Werkstätten Esslingen und Kirchheim), deren Schwerpunkt auf der Beschäftigung und Betreuung von Menschen mit geistiger und körperlicher Behinderung liegt. Das Kuchen- und Tortenangebot war reichhaltig und bot für jeden Geschmack etwas. Für alle war das Ziel dieser Tour völlig unbekannt und deshalb sehr überraschend. Zufrieden und voller neuer Eindrücke brachte uns Kurt wieder wohlbehalten nach Hause.

Bitte vormerken: am Donnerstag, 11. Dezember, 14 Uhr werden wir mit dem Stürmischen Herbst einen gemütlichen Kaffeemittag in den Räumen der Feuerwehr im alten Schulhaus verbringen. Die Bilderschau erinnert an die Unternehmungen des Jahres 2025.

Auf den Spuren berühmter Stuttgarter

Interessante Stunden verbrachte die 19 köpfige Albvereinsgruppe am vergangenen Sonntag, dem Volkstrauertag, auf dem Waldfriedhof Degerloch. Bereits das Warten auf unsere Gästeführerin war mehr als interessant. Grabgestecke wurden vor Ort gekauft, nicht wenige machten sich zu den Gräbern von Angehörigen auf, eine Gedenkfeier wurde abgehalten, sogar Kranzniederlegungen gab es zu sehen. Schließlich war ja Volkstrauertag. Pünktlich erschien unsere Gästeführerin, Frau Merckel. Barbara, nicht Angela. Überschwänglich, engagiert und gar nicht traurig erzählte sie über den Witwenexpress, berühmte Stuttgarter, welche hier begraben sind, welche Berühmtheiten ein Ehrengrab haben und dass noch keine Frau ein Ehrengrab auf dem Waldfriedhof Degerloch besitzt. Dass die Grabstätten ohne Einfassung sind und nur mit waldnahen Pflanzen angelegt werden, stärkt den Charakter des Waldfriedhofs.

Eine ganz besondere Grabstätte ist die von Erika Wilhelmer. Eine überaus engagierte, alleinerziehende Gastronomin, die mit viel Ehrgeiz und Arbeit zur Gastro-Legende in Stuttgart wurde. Und nebenbei gründete sie das Schweinemuseum in Stuttgart. Nicht verwunderlich, dass ein Schwein ihr Grab ziert. Diese und viele weitere Geschichten über verstorbene StuttgarterInnen folgten.

Beim Ehrenfeld für 8000 Gefallene des Ersten Weltkrieges wurden alle nachdenklich.

Es war nur ein kleiner Teil vom Waldfriedhof, den wir erkundet haben, die Informationen und Geschichten umso größer. Beste Gelegenheit, den ganzen Platz zu bewandern und zu bewundern, ist die Rhododendron-Blüte Ende Mai/Anfang Juni.

Im Anschluss an den Friedhofsbesuch war Aufwärmen und lecker Essen im Wirtshaus Garbe angesagt. Dort ließen wir den  spannenden Tag bei netten Gesprächen ausklingen.

Programmübersicht Dezember 2025

03. Dezember2025 Wandertraining 15:00 Uhr am Holzhaus
04. Dezember 2025 Lebendiger Adventskalender
10. Dezember2025 Wandertraining 15:00 Uhr am Holzhaus
11. Dezember2025 Jahresabschluss Stürmischer Herbst + RollaTour
14. Dezember2025 Adventswanderung
17. Dezember2025 Wandertraining 15:00 Uhr am Holzhaus
28. Dezember2025 Abschlussfeier mit der Familiengruppe 3.0

Drachen steigen lassen mit der Familiengruppe 3.0

Am Sonntag machte sich die Familiengruppe 3.0 mit dem von uns voll besetzten Bus auf den Weg nach Ochsenwang.
Dort angekommen ging es zu Fuß vorbei an der der Ochsenwanger Hüle weiter zum Auchtert. Am Auchtert zeigte uns der Herbstwind was er zu bieten hat und lies unsere Drachen durch die Lüfte tanzen. Der Wind war so stark, dass der ein oder andere Drache einfach davon flog.
Alle ausgebrochenen Drachen konnten dank schneller Sprints aber wieder eingefangen werden.
Wie bei jedem Ausflug durfte auch beim Drachen steigen lassen nicht auf ein gemeinsames Picknick verzichtet werden. Um uns vor dem Wind und der Kälte zu schützen, machten wir es wie die Pinguine und legten unsere Picknickdecken dicht zusammen.
Gestärkt machte sich ein Teil dann noch zu Fuß auf den Rückweg nach Bissingen. Die Zurückgebliebenen liefen wieder den Weg durch Ochsenwang und nutzten den Bus für die Heimfahrt.
Wir danken Familie Rembold für die Organisation dieses tollen Ausflugs!

RollaTour im Oktober

„Ob das wohl gut geht heute“, fragten sich wahrscheinlich alle Ausflügler. Am Vormittag schüttete es wie aus Kübeln, ein goldener Oktobertag sieht anders aus. Aber welch ein Wunder: die Wetter-App hatte recht. Pünktlich zum Start der RollaTour ließ sich am Himmel die Sonne sehen. Die Bäume am Breitenstein und an der Teck begannen zu leuchten – wunderbar. Ziel der Ausfahrt war das Kurhaus in Bad Boll. Leider begann es dort wieder zu tröpfeln, der Wind wehte heftig und so verschoben wir den Spaziergang auf das nächste Mal. Im „Café AusZeit“ warteten die schönsten Torten und Kuchen auf uns und das versöhnte aufs Beste. Auf dem Weg zurück zum Bus, strahlte dann die Sonne wieder und so konnten wir wenigstens noch einen Blick in den schönen, herbstlich gefärbten Kurpark werfen, bevor uns Kurt wieder sicher nach Hause brachte.

Die nächste RollaTour startet am Donnerstag, 27. November, zur gewohnten Zeit um 14 Uhr am See. Neue Mitfahrer*innen sind herzlich willkommen.

Hahnenkamm ohne Bürglesgeist

Am letzten Sonntag im September ging es mit der Familiengruppe 3.0 hoch hinauf auf den Hahnenkamm. Es war mal wieder ein wunderschöner Ausflug mit vielen Entdeckungen. „Dem Bürgleisgeist sind wir zwar nicht begegnet, aber dafür hat sich die Natur mal wieder von ihrer schönsten Seite gezeigt“.

Herzlichen Dank an Rebecca und Melwin Watterott, die kurzfristig den Septemberausflug übernommen haben.

Die Planung ist in vollem Gange…

Seid ihr schon gespannt auf unser Wander- und Veranstaltungsprogramm 2026?

Wir sind eifrig am planen, organisieren und vorwandern. Freut euch auf gemeinsames Wandern, Geschichte und Kultur erleben und vieles mehr!

Gestartet wird am ersten Sonntag im neuen Jahr (4. Januar 2026) mit dem Ziel „Weiße Lauter, schwarze Lauter und ein Elefantentrog“.

Bereits heute freuen wir uns auf ein spannendes Wanderjahr 2026 mit euch!

Programmübersicht November 2025

05. November2025 Wandertraining 15:00 Uhr am Holzhaus
12. November2025 Wandertraining 15:00 Uhr am Holzhaus
16. November2025 Auf den Spuren berühmter Stuttgarter
19. November2025 Wandertraining 15:00 Uhr am Holzhaus
26. November2025 Wandertraining 15:00 Uhr am Holzhaus
27. November2025 Fahrt in´s Blaue mit der Gruppe RollaTour
30. November2025 Laternenlauf mit der Familiengruppe 3.0

Goldene Herbstwanderung im Felsen- und im Roggental

Unsere Wanderung mit Steffi begann im Roggental hinter Geislingen. Bei nur 5 Grad ging es gleich bergauf, so wurde uns direkt warm. Zudem mussten wir einige erst kürzlich umgestürzte Bäume übersteigen oder darunter durchkriechen. Der Laubwald zeigte sich im bunten Farbenkleid und das Rascheln der Blätter sorgte bei dem ein und anderen zu schönen Kindheitserinnerungen. Der schmale Waldweg führte uns weiter in Richtung Eybach, vorbei am imposanten Rappenfelsen. Im Schlosshof des Grafen von Degenfeld erhielten wir einige Informationen, bevor wir zur Mühlbachquelle kamen. Die 4-beinige Sara zeigte uns dort unfreiwillig ihre Schwimmkünste im 8 Grad kalten Wasser – dennoch Glück gehabt – der leichte Anstieg zur Waldkapelle wärmte sie direkt wieder auf. Und wem es selbst noch fröstelte, der konnte sich nach dem Vesper von innen bei der Verkostung des Eibenbrands wärmen. Kein Zufall, denn die Eibe ist die Namenspatin des Eybtales. Leuchtendes grün von Farnen und Moosen begleitete uns durch das Felsental, welches zu jeder Jahreszeit beeindruckt durch die wilde Natur. Als wir nach fast 16 km wieder an der Oberen Roggenmühle angekommen waren, machte diese zum Glück ihrem Namen alle Ehre, denn es gab dort frische Backwaren und leckere Forellen aus den eigenen Zuchtteichen. Eine Tour, die den Titel „Goldene Herbstwanderung“ durchaus verdient hat.