Gedicht für Renate zur Vorstandsabgabe

Was würde unsere Ortsgruppe vom Schwäbischen Albverein,
ohne die allbekannte Renate Steegmaier sein.
Ihr Engagement geht weit über das Ehrenamt hinaus,
dafür spricht auch das Kennzeichen “ES-AV“ am Auto vor ihrem Haus.

Bevor Renate dieses Amt als 1. Vorstand antrat,
saß sie schon einige Jahre im Ausschuss mit Rat und Tat.
Seit 1996 ist sie außerdem auch als Wanderwartin aktiv,
Mich würd‘ interessieren, wieviele Kilometer sie schon für ihren Verein lief.

Renate ist fortschrittlich, sie möchte immer mit der Zeit gehen,
das konnte man im Jahr 2004 ganz deutlich sehen,
nicht lange nach ihrer Vorstands-Wahl,
wird mit einer Homepage der Albverein nun digital!

Auch in Sachen Kultur war unsere Vorständin sehr aktiv,
indem sie verschiedene Musiker und Kabarettisten anrief.
Dank ihr waren Grachmusikoff, Christoph Sonntag oder Dodokay,
und noch viele mehr zu Gast in unserm „ Verei“.

Sie selbst steht auch auf der Bühne bei so manchem Stücke,
mal sieht man sie dort mit – und mal ohne Perücke.
Texte lernen, Kostüme suchen, dann geht das Proben los.
Alles soll auch gut gelingen – ihre Ansprüche sind groß.

In Sachen Familien wollte sie ein neues Konzept angehen,
ein Programm von Familien für Familien sollte entstehen.
Nach einem Treffen im Höfle war gleich eine neue Gruppe am Start.
Und 6 Jahre später folgte die nächste Generation 2.0 in gleicher Art.

Wichtig war ihr auch immer die Landschaftspflege am Hörnlehang.
Das war im Sommer in der Hitze oft ein mühsamer Gang.
Doch all die Strapazen waren bald vergessen,
in Steegmaiers Garten unterm Nussbaum bei einem leckeren Essen.

Zur Kelterhocketse da hat sie sich auch nicht geschont,
gefühlt hat Renate 3 Tage lang an der Kelter gewohnt.
Vom Auf- und Abbau und alles organisieren, hatte sie heiße Sohlen!
Nach Hause ging‘s nur um Bätscher und Kleingeld zu holen.

In Bewegung bleiben musste Renate als Vorstand immer,
denn ständig wechselten auch die Vereins-Zimmer!
Vom Höfle über den Rathauskeller zum Farrenstall,
kam unsere Ortsgruppe mit ihr herum in Bissingen überall.

Auch in die Jubiläumsfeier hat sie viel Zeit und Nerven investiert.
Deshalb hat auch über mehrere Tage ein Techniker-Team bei ihr gastiert.
Der Abend selbst war mit einer Unterhaltungsshow ein ganz anderes Format
– raus aus den alten Strukturen, Neues entwickeln – das ist Renates Art.

Mit 61 Jahren gibt sie nun ihr Amt als Vorständin ab,
als Sekretärin und Wanderwartin macht sie noch lange nicht schlapp!
Im Ausschuss sagte sie oft: „ Da müssen jetzt Jüngere ran!“
Sie möchte keinen veralteten Vorstand, da liegt ihr viel dran.

Liebe Renate, für all deine unzähligen Taten sei Dank,
so soll auch dein Name stehen auf der geplanten Vorstands-Ruhe-Bank!
Lass dich außerdem verwöhnen bei einem Abend voller Genuss,
und hier und jetzt gibt es noch einen Frühlingsgruß!