Ziel der RollaTour im Juni war Beuren, eine Gemeinde, die mit Bissingen nicht nur den ersten Buchstaben im Namen gemeinsam hat: Weitere Gemeinsamkeiten sind: rd. 3700 Einwohner, 1200 ha Gemarkungsfläche, ein Fachwerk-Rathaus, eine Kelter, einen Sternenhimmel in der Kirche, eine Orgel von Johann Victor Gruol aus dem Jahr 1839, eine -vollständige- Palmesel-Christusfigur. Dass Beuren vor allem auf Tourismus setzt, ist überall bemerkbar. Beuren ist das Dorf mit den meisten denkmalgeschützten Häusern im alten Ortskern. Viele sind bereits liebevoll restauriert, es gibt aber auch viele, die einen sehr maroden Eindruck machen – da gibt es noch viel zu tun und viel Geld zu investieren. Besonders gefallen hat den Gästen aus Bissingen das Schwätzbänkle vor der Kirche, die bunt bemalten Geißböcke (einige trugen sogar Wanderschuhe) und dass den Kirchturm nicht nur ein, sondern zwei Wetterhähne zieren.
Nach dem Rundgang durch den Ort, bot das klimatisierte Café eine willkommene Abkühlung – und natürlich auch Torten, Kuchen und Getränke in reicher Auswahl. Und gleich nebenan gab es auch noch köstliches Eis.
Heinz Wagner hat nach der Ausfahrt in der Orts-Chronik von Bissingen recherchiert, dass der Architekt Heinrich Dolmetsch nicht nur die Renovierung der Beurener Kirche verantwortet hat, sondern auch den neugotischen Turmaufbau der Bissinger Kirche geplant hat – noch eine Gemeinsamkeit.