Mit einer Gruppe von 16 Personen haben wir es geschafft, den recht anspruchsvollen Wanderweg des Albsteigs im Schwarzwald in vier Etappen mit insgesamt ca. 91 km, 2.800 Hm Aufstieg und 2.370 Hm Abstieg zu gehen. Nicht schlecht!
Am ersten Tag trafen wir uns in Sankt Blasien. Von dort aus ging es mit dem Taxi nach Albbruck, dem Startpunkt des Albsteigs. Die Auftaktetappe war richtig sportlich, mit einer erfrischenden Mittagspause am Wasser am Zusammenfluss von der Alb und dem Höllbach. Gegen 19:30 Uhr trafen wir in Wolpadingen ein und wurden von Christof, dem Wirt des Gasthauses Hirschen, herzlich empfangen. Eine besonders nette Begegnung.
Die zweite Etappe führte uns von Wolpadingen nach Sankt Blasien. Vor der Mittagspause mussten wir aufgrund von Forstarbeiten einen Umweg mit einem besonders steilen Anstieg nehmen, um den Bildsteinfelsen zu erreichen. Doch die Aussicht von dort oben entschädigte uns für die Anstrengung. Am Albstausee erfreuten sich die meisten an einer wohltuenden Abkühlung im Wassertretbecken. Gegen 17:30 Uhr kamen wir in Sankt Blasien an und hatten noch Zeit, den Dom zu besichtigen. Sylvia hatte sich super vorbereitet und gab uns ausgezeichnete Erklärungen. Die Übernachtung war im Dom Hotel, ein sehr schönes Hotel in zentraler Lage.
Am dritten Tag wurde die Ostroute von Sankt Blasien nach Feldberg zurückgelegt. Nach einer Mittagspause an dem sehr schön eingerichteten Grillplatz am Rehbach ging es weiter über Menzenschwand-Vorderdorf und -Hinterdorf zum wunderschönen Menzenschwander-Wasserfall. Nach einer Pause – für die einen direkt am Wasserfall, für die anderen im Café daneben – liefen wir mit abschließendem Serpentinenanstieg über den Feldbergpass zum Albsteigportal und schließlich zu unserem Übernachtungshotel, Kokoschinski, mit typischer Schwarzwaldausstattung.
Bei der vierten und letzten Etappe folgten wir der Westroute von Feldberg nach Sankt Blasien.
Nach dem Aufstieg zum Herzogenhorn, von wo aus sich ein wunderschöner Panoramablick bot, stiegen wir zur Krunkelbacherhütte ab, um dort eine Pause einzulegen. Unterwegs, am Scheibenfelsen, lernten wir den Schwarzwaldbrauch, das „Scheibenschlagen“, kennen. Das Mittagessen war im Restaurant Rössle in Bernau vorbestellt. Obwohl es auch an diesem Tag sehr heiß war, erreichten wir gegen 17:30 Uhr unsere Autos am Wanderparkplatz.
Ende der Wanderung, Ende der Anstrengung, Zeit für die Belohnung… Sylvia hatte für alle eine Urkunde mit Namen, einen Schlüsselanhänger und eine Anstecknadel organisiert.
Zum Abschluss folgen noch einige Rückmeldungen von den Teilnehmern.
- Wer mit Andrée wandert kommt mit größter Pünktlichkeit ans Ziel. Höchste Anstrengungen werden dank freundlich motivierender Worte mit Leichtigkeit erbracht.
- Beim letzten Abend im Kokoschinski auf der Passhöhe des Felsbergs, haben wir nicht nur unser Etappenziel gefeiert, sondern auch auf ein Geburtstagskind und einen neuen Erdenbürger angestoßen. Die Stimmung war super und dabei wurden auch noch die Bauchmuskeln kräftig trainiert.
- Unsere beiden Wanderführerinnen haben uns ein wunderschönes Wochenende im Schwarzwald ermöglicht. Dafür sagen wir vielen Dank für die tolle Organisation und für die super Tour. Landschaftlich war uns immer ein toller Ausblick garantiert und zusammen haben wir uns immer motiviert, wenn es am späten Nachmittag sehr heiß wurde.
- Nach schweißtreibendem Aufstieg wurden wir unerwartet zum einen mit hochprozentigen, zum anderen mit kühlen Getränken belohnt, welche am Wegesrand in Schränken gegen „Spenden“ platziert waren. Dank aus der Ferne an die Menschen, welche diese prima Idee hatten!
- Für mich war’s tatsächlich die erste mehrtätige Wanderung. Es war ein sehr schönes Erlebnis, alles bestens organisiert, super Wetter, abwechslungsreiche Landschaft, schöne Aussichten und nette Leute. Vielen Dank.
- Brombeeranken, Walderdbeeren, erfrischendes Wasser der Alb, Steinpilze, Heidelbeeren und als Krönung: Schwarzwald-Eisbecher und Schwarzwälder Kirschtorte!
- 1. Tag: Oh weh – 2. Tag: Auwei – 3. Tag: Hurra – 4. Tag: Alles klar und wunderbar.
- Am letzten Tag, nach dem Erreichen des höchsten Punktes, des Herzogenhorns, die wunderbare Landschaft zu genießen.
- Neben dem Wanderpass war das kulturelle Highlight der Besuch des Doms in Sankt Blasien, wo die beeindruckende Akustik im Chor spontan getestet wurde – ein unvergessliches Erlebnis! Dankeschön, dass ich dabei sein durfte.
- Die Alb hat uns immer wieder herrlich abgekühlt und erfrischt.
- Frauenpower auf dem Albsteig im Schwarzwald sollte irgendwo bald wiederholt werden.
- In den vier Tagen wollte ich den Alltag hinter mir lassen – Ziel erreicht! Wir hatten alle das gleiche Ziel und das erreichten wir alle gemeinsam in einer sehr fröhlichen und doch pünktlichen und zuverlässigen Truppe!
- Vier Tage waren wie vier Wochen. Als Gruppe ist man sehr gut zusammengewachsen, lauter sehr nette Menschen mit demselben Ziel und mit den beiden besten Wanderführerinnen konnte nichts schief gehen.
- Wow, was für ein Start für uns, Sylvia und Andrée, als frischgebackene Wanderführerinnen!
Vier tolle Tage waren wir unterwegs. Was die ganze Sache so super gemacht hat? Ganz klar die 16 Teilnehmer – sie waren einfach ein wunderbares Team, immer gut gelaunt, motiviert und startklar.
Ach, und der Albsteig? Eine Spitzenwahl! Ein zertifizierter Qualitätswanderweg, der wirklich abwechslungsreich ist, mit dichten Wäldern, Wasserfällen, Felsen, Blumenwiesen, einzigartigen Panoramablicken, Ziegen, Kühen und Dörfern mit wunderschönen, typischen Schwarzwaldhäusern.
Einfach toll! Danke an alle.
Andrée Pillon-Watterott