Goldene Herbstwanderung im Felsen- und im Roggental

Unsere Wanderung mit Steffi begann im Roggental hinter Geislingen. Bei nur 5 Grad ging es gleich bergauf, so wurde uns direkt warm. Zudem mussten wir einige erst kürzlich umgestürzte Bäume übersteigen oder darunter durchkriechen. Der Laubwald zeigte sich im bunten Farbenkleid und das Rascheln der Blätter sorgte bei dem ein und anderen zu schönen Kindheitserinnerungen. Der schmale Waldweg führte uns weiter in Richtung Eybach, vorbei am imposanten Rappenfelsen. Im Schlosshof des Grafen von Degenfeld erhielten wir einige Informationen, bevor wir zur Mühlbachquelle kamen. Die 4-beinige Sara zeigte uns dort unfreiwillig ihre Schwimmkünste im 8 Grad kalten Wasser – dennoch Glück gehabt – der leichte Anstieg zur Waldkapelle wärmte sie direkt wieder auf. Und wem es selbst noch fröstelte, der konnte sich nach dem Vesper von innen bei der Verkostung des Eibenbrands wärmen. Kein Zufall, denn die Eibe ist die Namenspatin des Eybtales. Leuchtendes grün von Farnen und Moosen begleitete uns durch das Felsental, welches zu jeder Jahreszeit beeindruckt durch die wilde Natur. Als wir nach fast 16 km wieder an der Oberen Roggenmühle angekommen waren, machte diese zum Glück ihrem Namen alle Ehre, denn es gab dort frische Backwaren und leckere Forellen aus den eigenen Zuchtteichen. Eine Tour, die den Titel „Goldene Herbstwanderung“ durchaus verdient hat.